Therapeutisches Klettern



 Die Steigerung von Leben heißt: Erleben.“

Erich Limpach (1899-1965)

Therapeutisches Klettern im Rahmen einer Psychotherapie ist kein Sport- oder Alpinklettern im klassischen Sinn, sondern vielmehr ein begleitetes Bewegen auf Indoor-Kletterwänden an der Boulderwand in Absprunghöhe oder am Top-Rope-Seil. Die Einheiten finden abwechselnd in der Praxis (Gespräch) und in der Kletterhalle (Klettern) statt. Individuelle Anliegen, Konflikte oder Probleme sowie die Erlebnisse des Kletterns sind Thema der Therapiestunde. Es können z.B. über konkrete Aufgabenstellungen an der Kletterwand individuelle Problemstellungen mit dem Ziel der Erweiterung der eigenen Erfahrungs-, Einsichts- und Handlungsfähigkeit aktiviert und bearbeitet.

Spezielle Themen bzw. Erlebnisse beim Therapeutischen Klettern können sein:

Die Konfrontation mit den eigenen Ängsten, im speziellen mit Höhenangst, dem individuellen Selbstwert und Selbstvertrauen, der Fähigkeit in Beziehung zu gehen, dem Umgang mit Lernen und Leistung, sowie Frustrationserfahrungen, Freude und Stolz u.v.m.